Warnstreik im bayrischen Hof (Foto: © komba Kreisverband Hof)
Warnstreik im bayrischen Hof (Foto: © komba Kreisverband Hof)

Um ihren Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, sind Beschäftigte von Bund und Kommunen dieser Tage auf der Straße. Am 11. Februar 2025 auch im bayerischen Hof.

„In der ersten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber uns kein Angebot gemacht. Daher senden wir ein klares Signal nach Potsdam, dass in der zweiten Runde richtig verhandelt werden muss und dass die Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Angebot mitbringen muss“, sagte der örtliche Streikleiter Markus Haase von der komba gewerkschaft bayern.

Notbetrieb
Durch die Warnstreikaktion musste unter anderem beim Bauhof, der Zulassungsstelle, dem Jugendamt und bei der Müllabfuhr auf den Notbetrieb zurückgreifen, zwei Gruppen der Offenen Ganztagsschule blieben geschlossen. Im Schulreinigungsbereich bleib mancher Mülleimer ungeleert. Mitgestreikt haben auch Kolleg*innen der VDStra (Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten), insgesamt waren es 110 Teilnehmer*innen.

Es würden schon jetzt über 500.000 Beschäftigte fehlen, so Haase weiter. „Diese Herausforderung lässt sich nicht aussitzen. Nicht in Potsdam und auch nicht im Alltag des öffentlichen Dienstes. Es braucht Geld und gute Ideen, um den öffentlichen Dienst attraktiv zu gestalten. Wir als Gewerkschaft haben ein Konzept mit unseren Forderungen erarbeitet, die Arbeitgeber jedoch sind noch weit von diesem oder gar einem eigenen Konzept entfernt. Deshalb sind wir heute hier, um lautstark für unser Konzept zu werben.“

 

 

 

Bitte gib hier deine Suche ein: